Historisches über das Geschlecht der Zumbrunnen

Historisches:

Obwohl unser heutiger Heimatort Zweisimmen ist, stammt unsere Familie ursprünglich aus Uri. Der Name bzw.  die Namensform ist nämlich typisch urnerisch: Familiennamen mit Ze, Zem, Zum, Zur (wie Z'Graggen, Zurfluh, usw.) deuten in der Regel immer auf eine Herkunft aus der Innerschweiz. Zumbrunnen ist kein bernisches Geschlecht, denn alte historische Berner Werke kunden nichts von Zumbrunnen. Dagegen die der  Urner und zwar schon vor der Entstehung der alten Eidgenossenschaft. Der Name ist unzweifelhaft begrenzten Ortsursprungs, also nicht vom Handwerk abgeleitet und deutet wahrscheinlich auf den Sitz der ersten Familienglieder hin. Zumbrunnen gehören zu den überhaupt ältest feststellbaren Familien der Schweiz und ihr erstes urkundliches Auftreten ist im Lande Uri.

Gemäss Band VII des Historisch-Biographischen Lexikons der Schweiz (Neuenburg: 1934) [HBLS], das vergriffen ist aber als das Standardwerk für die Namensforschung in der Schweiz gilt, werden die Zumbrunnen als eine alte, angesehene Magistratenfamilie beschrieben, deren Abstammung nach älteren Geschichtsschreibern (F.V. Schmid) auf die Freiherren von Attinghausen zurück gehen soll.

Fotokopierter Auszug der Texte aus dem Historisch-Biographischen Lexikon der Schweiz (HBLS), Seiten 260-261.

Die Zumbrunnen kommen anfänglich in Attinghausen, Seedorf, Isenthal und Unterschächen vor; werden aber auch in Zinsrödeln des Fraumünsters in Zürich erwähnt (Werner und Arnold 1257, Walter 1290, u.a.m.). Ebenso sind Vertreter der Familie in den Jahrzeitbüchern von Seedorf und Attinghausen eingetragen. Konrad, Lazaritenbruder und Burkhard zeugen 1296 vor dem Komtur zu Seedorf; Konrad, Abt von St. Urban 1349-1356; Heinrich, gefallen 1339 in der Schlacht von Laupen).

Uri war immer ein eng begrenztes Land; viele der dortigen Nachkommen sahen sich gezwungen abzuwandern. Ein wesentlicher Grund, dass die Zumbrunnen im Berner Oberland auftauchen, dürfte mit der Reformation (ab 1494) im Zusammenhang stehen. Ab dem 16. Jahrhundert brachten es die Auseinandersetzungen um den rechten Glauben mit sich, dass viele Familien die Kantone wechselten (oder wechseln mussten) weil sie sich reformierten, während man in der Zentralschweiz beim alten Glauben blieb.
 
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Wappen:

1) In Gold zwei rote, gekreuzte Pressehaspel

 Coat of Arms Zumbrunnen USA Unsere "Verwandten" in den USA haben dieses 'Coat of Arms' für ihre Familien gewählt. Dabei haben sie es auch gleich noch ziemlich üppig ausgebaut (besonders witzig ist der gehörnte Helm!).
Den Namen schreiben sie mit einem grossen 'B' (sieht nach altem Adel aus) und als Datum haben sie gleich jenes der Gründung der Eidgenossenschaft übernommen.

2) In Rot ein silberner 6-eckiger Brunnen (Varianten)

Wappen Zumbrunnen

Ein Wappen mit einer besonders tollen Helmzier, wurde vom Heraldiker Albert Huber 1978 veröffentlicht:

bulletweitere Wappen im Wappenbuch im Staatsarchiv Uri:
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Stammbaum unserer bedeutensten Vorfahren:

      (Klick auf den Namen führt zu detaillierten Angaben)

©   Die Angaben stammen zu einem massgeblichen Teil
      aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS)
    
 http://www.hls-dhs-dss.ch/index.php. Ferner aus
      weiteren Quellen, deren Herkunft nicht gesichert ist.

 

* Landvögte zu Sargans

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