

 |
012 |
Zumbrunnen
Johann |
 |
|
* |
†
1588 |
 |
Landschreiber zu Lugano 1550 |
 |
Säckelmeister 1558 |
 |
Landvogt im Thurgau 1564-1566 |
 |
Ritter des St. Michaels-Ordens 1567 |
 |
Landesstatthalter 1570 |
 |
Landammann 1579-1581 |
 |
Tagsatzungsgesandter und Ratsbote 1558-1587 |
 |
Gesandter zu König Heinrich III von Frankreich 1582
und zur Beschwörung des mit König
Philipp II errichteten Bundes zu Mailand 1588 |
 |
Wàhrend
des Konzils von Trient, Mai 1562 bis Juni 1563, vertrat er die 7
katholischen Orte in Rom bei Pius IV |
|
 |
Er war wohl
der edelste und hervorragendste Staatsmann dieser Zeit in Uri, ein intimer Freund des
Kardinals Borromeo, und mit Ritter Melchior Lussi ein Hauptförderer der katholischen
Interessen in der Urschweiz |
 |
Angewidert von der Doppelzüngigkeit der Politik, zog er sich zeitig vom öffentlichen
Leben zurück und widmete seine Tätigkeit zumeist nur noch der kirchlichen Reform |
 |
Dem
Kloster Einsiedeln stiftete er 1580 seine Wappenscheibe und der Kirche in Altdorf 2000
Gulden |
 |
Mit seinem Bruder Josue war er Donator einer Glocke für
St. Martin zu Altdorf |
|
(s. Gfr.
79)
|
|
|