Coat of Arms Zumbrunnen

Mehr Historisches über das Geschlecht der Zumbrunnen


 

 

 

 


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Historisches, Hypothesen: Wie kamen die Zumbrunnen ins Saanenland und das Simmental?

 

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Nach anderen Quellen wären die Zumbrunnen jenes Freiherrengeschlecht, das im 12. Jahrhundert im Simmental sesshaft
wurde und u.a. den Sitz Mannenberg errichtete
(s. nachstehende Informationen aus Wikipedia und dem Historischen Lexikon der Schweiz).

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Waren sie vielleicht Rückkehrer vom 2. erfolglosen Kreuzzug unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa, König Philipp II. und
Richard I. Löwenherz?

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Wären sie über das Burgund, Savoyen und Greyerz eingewandert?

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Wikipedia (2011):

Die Ruine Oberer Mannenberg ist eine mittelalterliche Burgruine aus dem 12. Jahrhundert und befindet sich in der Schweizer Gemeinde Zweisimmen im Kanton Bern.

Geschichte

Die Burg Mannenberg war der Stammsitz eines unbekannten und im 13. Jahrhundert ausgestorbenen Freiherrengeschlechts. 1304 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Ab dem 13. Jahrhundert ist der gesamte Besitz in der Hand der Freiherren von Raron. Um 1300 ging die Burg und das Reichslehen in den Besitz der Freiherren von Strättligen. 1336 verkauften diese das Lehen und die Burg an den Grafen Peter III. von Greyerz. 1350 zerstörten die Berner die Burg. Danach bauten die Grafen von Greyerz unterhalb der alten Burg die neue Burg Unterer Mannenberg.

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Historisches Lexikon der Schweiz:

Mannenberg

Burg, Adelssitz, Reichslehen und Herrschaft in der Gem. Zweisimmen BE. 1304 castrum de Mannenberg. Die Burg ob der Simme war Sitz eines einheimischen, im 13. Jh. ausgestorbenen Freiherrengeschlechts. Die Burg M., Reichslehen M. und Eigengut M. (als Herrschaft M.-Reichenstein bezeichnet) gehörten im 13. Jh. den Walliser Frh. von Raron. Burg und Reichslehen gingen zusammen mit der benachbarten Herrschaft Laubegg nach 1300 in den Besitz der Frh. von Strättligen über, die alles 1336 den Gf. von Greyerz verkauften. Um das Eigengut M.-Reichenstein erwuchsen nach dem Aussterben der von Raron Erbzwiste; 1456 gelangte es an die Frh. von Bubenberg und von ihnen 1494 an die Stadt Bern. Die Gf. von Greyerz ihrerseits stiessen 1356 Burgen und Herrschaften M. und Laubegg an die Freiburger Fam. von Düdingen ab, die bereits Schloss Blankenburg besass; das Geschlecht aber konnte den Herrschaftskomplex, besonders nach Aufständen der Landleute (1376), nicht halten und verkaufte ihn 1378 an die Stadt Freiburg. In den krieger. Auseinandersetzungen zwischen Freiburg und Bern im Sempacherkrieg eroberte Bern die Herrschaften M. und Laubegg und errichtete 1386 seine Kastlanei Obersimmental.
 

Die Dynastenburg M. (Oberer M., Mauerreste) der Gf. von Greyerz wurde gleichzeitig wie deren in der Gem. Boltigen gelegene Burg Laubegg um 1350 von Bern zerstört; die Grafen erbauten M. (Unterer M.) etwas unterhalb neu. Nachdem Bern 1386 seinem Kastlan Schloss Blankenburg als Sitz zugewiesen hatte, setzte der Verfall der Burg ein (Reste von Rundturm und Ringmauer).

Literatur
Burgen und Schlösser der Schweiz, Berner Oberland 1, 1938, 54-58
Simmentaler Heimatbuch, 1938
Kulturgüter-Karte Kt. Bern, 1991 (Kommentar)

Autorin: Anne-Marie Dubler

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Burg Mannenberg, Sanierung

Die Berner Zeitung vom 22. Juni berichtet über die Sanierung der Burg Mannenberg

                              ... und am 23. Juni 2011 über die Fertigstellung der Sanierung

Sehr zu empfehlen:
Besuch an Ort und Stelle. Mehr bei
http://www.burgenweg.ch/

 

Historisches, Variante der Hypothese einer Einwanderung von Westen her - jedoch erst am Ende des 16. Jarhunderts

 

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Bis Ende des 16. Jahrhunderts sollen Nachkommen der verschiedenen Landvögte Zumbrunnen im Thurgau, Aargau usw.
eigene Regimente in Französischen Diensten
geführt haben. Nach der Anerkennung der Unabhängigkeit der Schweiz im
Westfälischen Frieden von 1648 könnten sie  mit ihren Getreuen aus Frankreich über das Burgund, Savoyen und Greyerz
ins Saanenland und das Simmental eingewandert sein, wo sie eigene Herrschaftssitze und Landvogteien aufbauten.
Nach
der Französischen Revolution von 1789 mussten sie ihre Ämter aufgeben und sich den Gepflogenheiten der neuen
Helvetischen Republik unterordnen.

 

Weitere Wappen

 

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Wappen im Wappenbuch Emil Huber/Friedrich Gisler im Staatsarchiv Uri*
(nach Fotos von Anton Zumbrunnen-Gut, Stansstaad)

* mehr zum Wappenbuch Huber/Gisler bei http://www.staur.ch/HS/StAUR_HF_KuKu.htm / Familienwappen

 

 

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